1. Die fünf häufigsten Fragen zum Praxislogo für Zahnärzte

Brauch ich für meine Zahnarztpraxis ein eigenes Logo? Diese Frage stellt sich heutzutage nur den wenigsten Praxisinhabern. Auch in der Fachpresse ist man sich längst einig: ein professionelles Praxislogo gehört für jeden Zahnarzt und jede Zahnärztin dazu (vgl. ZWP). Gleichzeitig liegt das Thema Praxismarketing für viele Ärzte außerhalb des Kompetenzbereiches und bringt viele Fragen mit sich. Die wichtigsten und häufigsten Fragen rund um das Zahnarzt-Logo haben wir hier gesammelt und beantworten sie kurz und bündig.

1) Was sind die zentralen Vorteile eine professionellen Praxislogos für Zahnmediziner?

Die Erfahrung der letzten Jahre, ja sogar Jahrzehnte, zeigt: ein professioneller Praxisauftritt ist für Zahnärzte ein zentraler Erfolgsfaktor geworden. Das Praxislogo fungiert dabei als Kern, als Dreh- und Angelpunkt und als Hauptaugenmerk des Praxisauftritt. Wer hier überzeugt, gewinnt mittelfristig mehr Neupatienten und Mitarbeiter für sich. Viele weitere Vorteile können Sie in unserem Blogbeitrag zum Thema Praxislogos nachlesen.

2) Muss ich mein Praxislogo offiziell anmelden?

Ob eine Marke registriert werden muss oder nicht, kann nicht pauschal beantwortet werden. Es hängt vom Einzelfall ab. Grundsätzlich gilt: Ist ein Praxisname beschreibend (z.B. „Zahnarztpraxis Dr. Wiese“ oder „Praxis für Zahnheilkunde Hamburg-Zentrum“) muss und kann dieser nicht geschützt werden und zeitgleich auch keine anderen eingetragenen Marken verletzten. Ein kreativer Praxisname mit einem künstlerisch-anspruchsvollen bzw. kreativen Logo hingegen kann in vielen Fällen beim Deutschen Patent und Markenamt (kurz: DPMA) registriert werden.

Unser Tipp: Sprechen Sie mit Ihrer Werbeagentur über die Möglichkeit oder Notwendigkeit einer Markenanmeldung. Hier erhalten Sie eine kompetente Auskunft und ggf. eine Empfehlung für eine gute Anwaltskanzlei.

3) Woran erkenne ich, ob ein Praxislogo professionell erstellt wurde?

Neben rein ästhetischen Qualitätsfaktoren muss ein gutes Logo auch einige technische Voraussetzungen erfüllen. Um diese zu überprüfen, empfehlen wir grundsätzlich folgendes Vorgehen:

  1. Wählen Sie Ihre Agentur mit Bedacht. Gute Agenturen präsentieren Ihnen bereits vor dem Auftrag Beispielprojekte, die sie bereits für andere Ärzte erstellt haben.
  2. Fragen Sie bei Ihrer Agentur bzw. ihrer/ ihrem Grafiker*in nach den Vektordaten Ihres Praxislogos. „Vektordateien basieren auf Formeln, wodurch eine Vektorgrafik hochauflösend praktisch unbegrenzt vergrößert werden kann“ (Adobe).
  3. Kontrollieren Sie Ihr Logo in verschiedenen Größen auf Ihrem Desktop, Smartphone und auf Ausdrucken. Ist das Logo auch auf kleinen Größen gut erkennbar und auf großen Flächen immer noch gestochen scharf, ist die Qualität nach unseren Erfahrungen in über 95% der Anwendungsfälle ausreichend.
  4. Vermeiden Sie Billiganbieter. Ein individuelles Logo ist aufwendig. Kostet es weniger als 300 EUR, sollten Sie das Angebot kritisch prüfen. Wer billig kauft, kauft häufig doppelt.

4) Kann ich mein Praxislogo auch einfach selbst erstellen?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen. Wenn Sie die Fähigkeiten (insbesondere das grafische Auge) haben und eine professionelle Grafik-Software wie z.B. Adobe Illustrator besitzen (und bedienen können), können Sie Ihr Praxislogo einfach selbst gestaltet. Alternativ können Sie dem Ansprechpartner in Ihrer Agentur oder ihrer Grafikerin auch eine handgezeichnete Skizze schicken und nach einer grafischen Aufbereitung fragen. Umso genauer Ihre Vorstellung, desto besser wird Ihnen das Endprodukt gefallen.

Unser Tipp: Seien Sie mit selbst gestalteten Logos vorsichtig. Wenn Sie die Grafik falsch anlegen oder exportieren, ist Ihr Logo später eventuell verpixelt, verzerrt oder unscharf.

5) In welchen Formaten brauche ich mein neues Logo?

Je nach Medium empfehlen wir einen anderen Dateitypen mit einer anderen Auflösung.

  • Für digitale Zwecke (z.B. Ihre Praxiswebseite, E-Mail-Signaturen oder Social Media) empfehlen wir JPEG und PNG.
  • Für Druckprodukte (z.B. Visitenkarten oder Briefpapiere) sind JPEG, SVG oder PDF die richtigen Dateitypen. Die Auflösung sollte hier mindestens 300 dpi betragen, damit Ihr Logo im Druckbild überzeugt.

Wichtig: Im Einzelfall kann es sinnvoll sein, das Logo auf eine ganz konkrete Art und Weise auszuspielen, also eine individuelle, auf das Medium zugeschnittene Logo-Datei auszuspielen. Wenn Sie sich unsicher sind, fragen Sie bei Ihrer Agentur nach.

2. Warum ein Praxislogo wichtig, aber nicht alles ist

Jeder Zahnmediziner bzw. jede Zahnmedizinerin, der/ die sich bereits mit ihrem Praxisauftritt auseinander gesetzt hat, weiß: Ein gutes Praxislogo garantiert noch lange keinen gelungenen Praxisauftritt. Damit die Praxisräume und alle Kommunikations- und Werbemittel wirklich toll aussehen, braucht es ein umfassendes Corporate Design (auch Praxisdesign), welches weitaus mehr umfasst als lediglich ein Logo.

Die Eckpfeiler eines Corporate Designs für Zahnarztpraxen

  1. ein professionelles Praxislogo
  2. einheitliche Markenfarben (Farbcodes)
  3. einheitliche Markenschrift (Typografie)
  4. wiederkehrende Designelemente wie Icons oder Muster
  5. eine individuelle Bildwelt (eigene Fotografien oder Stockfotos)
  6. ein einheitliches Layoutsystem, welches die grundlegende Anordnung aller Elemente (1-5) definiert

Ein Praxisauftritt ist immer dann überzeugend, wenn er ganzheitlich betrachtet wird. Erst, wenn alle Designelemente klar definiert sind und einheitlich auf allen Medien eingesetzt werden, entsteht das professionelle und vertrauenswürdige Erscheinungsbild, das sich jeder Zahnarzt und jede Zahnärztin wünscht.

Praxislogos für Zahnarztpraxen sind so vielseitig wie die Praxisinhaber selbst.

3. Die Kosten für ein gutes Praxislogo vs. ein schlechtes Praxislogo

Bei großen Agenturen muss ein Zahnarzt mitunter tief in die Tasche greifen, um ein Logo für seine Praxis erstellen zu lassen. Kosten von 2.000 EUR und mehr sind keine Seltenheit. Das hat auch seinen Grund: Ein Logo ist immer eine Maßanfertigung und kostet in der Erstellung viel Zeit. Häufig kommt es auch gerade hier zu einem hohen Abstimmungsbedarf. Schließlich soll das Praxislogo viele Jahre genutzt werden und daher perfekt sein.

Dennoch sollte sich jeder bzw. jede Praxisinhaber*in fragen, was ihr bzw. ihm ein Logo wert ist. Kleinere Agenturen wie Arztpraxis Logo oder freie Grafiker bieten erfahrungsgemäß ein besonders attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.

Unser Tipp: Bei Arztpraxis Logo bieten wir Zahnärztinnen und Zahnärzten zwei Optionen an: Entweder Sie wählen ein preiswertes vorgefertigtes Logo aus unserer Datenbank oder Sie beauftragen uns mit einem individuellen Logo Design.

Preis ist nicht gleich Preis

Wie überall im (Geschäfts-) Leben ist der Preis alleine nicht entscheidend. Mindestens so wichtig sind die angebotenen Leistungen:

  • Die Anzahl an Designentwürfen
  • Die Anzahl an Varianten (Farben, Größen und Layoutvarianten)
  • Der Umfang der Exporte (Logo-Dateien)
  • Der Umfang der Nutzungsrechte

Unser Tipp: Achten Sie unbedingt auch auf den Designanspruch und die Qualität der bisherigen Projekte einer Agentur oder eines Designers. Gibt es hier nichts zu sehen oder gefällt Ihnen der Stil nicht, sehen Sie sich am besten weiter um.

Die Kosten eines schlechten Praxislogos sind höher, als Sie es vermuten

Für ein einzelnes Logo einige hundert Euro zu zahlen oder für ein umfangreiches Praxisdesign zwei- bis fünftausend Euro zu investieren, ist gerade für Zahnärzt*innen schwierig, die eine alte Praxis übernehmen oder eine neue Praxis eröffnen möchten. Doch gerade in diese Zeit wird ein Logo bzw. ein Praxisdesign gebraucht.

Wer jetzt am falschen Ende spart, hat nicht selten mit langfristigen Folgen zu kämpfen: Gar kein Logo oder ein qualitativ minderwertiger Auftritt sorgen eventuell dafür, dass Patient*innen abspringen, die sich nicht „gut aufgehoben fühlen“ oder einer Praxis „keine ausreichende Kompetenz zutrauen“.

Unser Tipp: Überlegen Sie, wie viele gute Patient*innen zusätzlich Sie durch einen professionellen Auftritt gewinnen können und wie viele wirtschaftlich attraktive Zusatzleistungen Sie durch ansprechende Werbung zusätzlich verkaufen können. Multiplizieren Sie diese Werte mit mindestens 5, am besten sogar 15 Jahren. So bekommen Sie ein Gefühl dafür, wie wichtig das Praxismarketing für Ihre Zahnarztpraxis ist.

Frau lächelt bei Zahnarztbesuch

Neben dem Logo spielt auch die Bildsprache eine entscheidende Rolle für den Praxisauftritt.

4. Beispiele für gute Logos von Zahnärztinnen und Zahnärzten weltweit

Eine Zahnarztpraxis muss sich nicht immer für einen Zahn im Logo entscheiden. Gleichzeitig hilft ein Zahn dem Patienten bzw. der Patientin dabei, selbst auf einen schnellen Blick zu sagen: „Das ist eine Zahnarztpraxis. Hier bist du richtig“.

Wie unterschiedlich gute Zahnarztlogos aussehen, zeigen unsere Top 4 aus aller Welt.

  1. Platz: Clovis Braces, http://www.clovisbraces.com
  2. Platz: Grand Street Dental, https://www.grandstreetdental.com
  3. Platz: tend, https://www.hellotend.com
  4. Platz: dentistry for children, https://dfcsmiles.com

Alternativen zum Zahn-Symbol im Praxislogo

Eine Bildmarke, also ein Symbol, ist kein Muss für ein gutes Praxislogo. Es bietet allerdings viele Vorteile und wird auch aus rein ästhetischen Gründen gerne eingesetzt. Es kann einen Zahn darstellen – muss es aber nicht. Stattdessen gibt es viele spannende Alternativen:

  • ein Lächeln oder ein (Kuss-) Mund
  • ein Anagramm aus den Buchstaben des Ärzteteams
  • ein lokales Monument oder eine bekannte Landmarke aus der Umgebung
  • ein abstraktes medizinisches Symbol wie beispielsweise ein medizinisches Instrument oder Kreuz
  • eine rein typografische Darstellung des Praxisnamens
  • ein Apfel, Baum oder anderes Symbol, das für Gesundheit steht
  • eine simple geometrische Form
  • eine Krone

5. Drei einfache Schritte zum perfekten Praxislogo, die jeder Zahnarzt und jede Zahnärztin kennen sollte

Wie kommt ein Zahnarzt schnell und einfach an ein professionelles und einzigartiges Praxislogo? Der Weg ist denkbar einfach. Wir stellen ihn in Kürze vor:

  1. Anforderungen und Wünsche definieren: Als Praxisinhaber müssen Sie keine konkrete Vorstellungen davon haben (können Sie aber), wie Ihr Zahnarzt-Logo aussehen soll. Sie sollten allerdings wissen, was Ihnen bei Ihrem Praxisauftritt wichtig ist und ob Sie wirklich nur ein Logo oder ein gesamtes Praxismarketing-Paket benötigen.
  2. Eine Agentur finden: Agenturen gibt es viele. Eine Agentur, die sich auf Praxismarketing spezialisiert hat, hat daher viele Vorteile. Ob Sie sich für Arztpraxis Logo oder eine andere Agentur entscheiden, liegt ganz bei Ihnen. Wichtig sind vor allem drei Dinge: ein kompetenter Auftritt, ein sympathischer Ansprechpartner und ein faires, auf Sie zugeschnittenes Angebot.
  3. Ein Paket schnüren: Ein Praxislogo kommt selten allein. Lassen Sie sich daher direkt ein Angebot für ein komplettes Praxisdesign (einen Markenauftritt) oder direkt mehrere Werbe- und Kommunikationsmittel machen. Ist alles in einer Hand, sparen Sie viel Zeit, Mühe und Geld.

Fazit: Das perfekte Zahnarztlogo – so klappt’s

Ein Praxislogo erstellen zu lassen, ist für viele Zahnärzt*innen der erste Schritt zur professionellen Vermarktung Ihrer Zahnarztpraxis. Hier lohnt es sich, genau zu prüfen, was ein gutes Logo auszeichnet. Darüber hinaus sollte jede Zahnärztin und jeder Zahnarzt langfristig denken und die ganze Marke im Blick behalten. Um wirklich zu überzeugen und Patient*innen zu gewinnen, braucht es mehr als nur ein hübsches Markenlogo.

Lassen Sie sich kostenfrei beraten

Als Agentur für Praxismarketing unterstützten wir Arztpraxen aus ganz Deutschland. Gerne zeigen wir Ihnen, was wir für Sie tun können.